Eine Kombitherme ist immer wandhängend montiert und liefert Wärme und Warmwasser im Durchflussprinzip. Die Wärme wird bei Geräten der neueren Generation nur noch durch Brennwerttechnik erzeugt. Die Warmwasserbereitung ähnelt einem Durchlauferhitzer, ist allerdings wesentlich effektiver, da der dominierende Energieträger nicht Strom, sondern Erdgas ist.
Inhaltsverzeichnis
Modelle im Überblick: Kombitherme
Der Überblick zeigt, dass diese Heizung tatsächlich in der Regel wandhängend montiert wird. Doch es gibt auch interessante Unterschiede. Vergleichen Sie hier Modelle von führenden Marken: Vergleichen Sie hier Modelle von führenden Marken:
Die Übersicht zeigt 3 verschiedene Kompaktgeräte, die teilweise unterschiedlich aufgestellt und mit einem unterschiedlichen Brennstoff versorgt werden. Hier können Sie 3 Heizungsmodelle von hoher Qualität miteinander vergleichen: Hier können Sie 3 Heizungsmodelle von hoher Qualität miteinander vergleichen:
Schichtladetechnik mit Leistung wie 70-Liter-Speicher
Emaillierter Ladespeicher
Lambda Pro Control Plus Verbrennungsregelung
Leiser Betrieb
Unterschiede zwischen Kombitherme und Kompaktgerät
Beide Gerätetypen gleichen sich jedoch in der Eigenschaft, dass jeweils alle Bauteile in einem Gehäuse verbaut worden sind. Sie stellen eine geschlossene Einheit dar. Dennoch gibt es zahlreiche Unterschiede:
Eine Kombitherme liegt in der Regel preislich deutlich unter einem Kompaktgerät. Das liegt daran, dass das Kompaktgerät technisch wesentlich ausgereifter ist. Robusteres Kesselkonzept, erhöhte Effizienz, längere Lebensdauer und eine leistungsstärkere Warmwasserbereitung wirken sich logischerweise auf den Preis aus.
Wer jedoch gerne ein Kompaktgerät erwerben möchte, den vergleichsweise höheren Anschaffungspreis aber nicht auf einmal bezahlen kann oder möchte, dem bietet Heizung Mieten eine sehr interessante Lösung. Hier erfolgt die Bezahlung nämlich in monatlichen Raten und ist so für jeden bezahlbar.
Außerdem haben Kombithermen in der Regel keinen integrierten Warmwasserspeicher, sind wandhängend (also an der Wand montiert) und deutlich platzsparender als ein Kompaktgerät.
Art
Kombitherme
Kompaktgerät
Preis
günstiger
teurer
Verschleiß
schneller
langsamer
Integrierte Warmwasserbereitung
nein
ja
Platzbedarf
weniger
mehr
Montag
meistens wandhängend
meistens bodenstehend
Über Heizung mieten erhältlich
ja
ja
Wann entscheide ich mich für welche Lösung?
Platzmangel: Kombitherme
Durch wesentlich geringere Abmessungen lässt sich eine Kombitherme auch bei begrenztem Platz in den Raum integrieren. Als wandhängende Heizung ist eine Kombitherme auch in eine Küchenzeile zu verbauen, während ein Kompaktgerät deutlich mehr Platz beansprucht. Auch hier ist jedoch eine Einbringung in den Wohnbereich eines Einfamilienhauses gut zu verwirklichen.
Geringere Anschaffungskosten: Kombitherme
Wenn das Investitionskapital für eine Heizungsmodernisierung möglichst niedrig ausfallen soll, bietet sich eine Kombitherme eher an. Bei einem Kompaktgerät sind die Installationskosten sowie die Kosten für das Gerät wesentlich höher.
Niedrige Heizlast: Kombitherme
Um eine Wohnung oder ein kleines Einfamilienhaus zuverlässig mit Wärme und Warmwasser zu versorgen, reicht die Leistung (kW) einer Kombitherme meistens aus. Ein großes Einfamilienhaus oder gar ein Mehrfamilienhaus haben eine zu hohe Heizlast.
Heizen mit Öl: Kompaktgerät
Wer eine Ölheizung besitzt und auch gerne nach dem Heizungswechsel dabeibleiben möchte, muss ein Kompaktgerät wählen. Kombithermen nutzen so gut wie ausschließlich den Brennstoff Erdgas, der direkt via Gasanschluss zugeführt wird.
Mehr Warmwasserkomfort: Kompaktgerät
Bei großen Entnahmemengen von warmem Wasser eignet sich ein Kompaktgerät eindeutig besser. Durch einen leistungsstarken Warmwasserspeicher ist warmes Wasser auch an mehreren Entnahmestellen gleichzeitig mit optimalem Druck zu erwarten. Längere Aufheizzeiten und kurze Duschzeiten sind so zu vermeiden.
Fehlender Gasanschluss: Kompaktgerät
Wer mit Gas heizen möchte, aber keinen Gasanschluss im Haus hat, kann in der Regel nicht mit einer Kombitherme heizen. Flüssiggas, Heizöl oder andere Brennstoffe sind für eine Kombitherme nicht verwendbar. Natürlich lässt sich auch nachträglich noch ein Gasanschluss einrichten. Dies schlägt aber stark auf die Kosten.
Erweiterung mit regenerativen Energien: Kompaktgerät
Wer daran interessiert ist, seine Heizungsanlage mit regenerativen Wärmeerzeugern wie zum Beispiel einer Solaranlage, Wärmepumpe oder einem Blockheizkraftwerk zu erweitern, sollte sich für ein Kompaktgerät entscheiden. Kombithermen sind fast ausnahmslos reine Gas-Brennwert-Heizungen.
Über den Autor
Bernhard Hoff
Bernd ist Betriebsleiter bei ökoloco. Er hat über 25 Jahren Berufserfahrung im Bereich Wärmepumpe und Öl-, bzw. Gasfeuerungsanlagen. Wenn Sie… mehr
über Bernhard Hoff erfahren