Das Jahr 2024 hat mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Deutschland eine tiefgreifende Wende gebracht, was Heiztechnik und die Energieeffizienz von Gebäuden angeht. Besser bekannt auch als Heizungsgesetz stellt es die Weichen für eine nachhaltigere und klimafreundlichere Zukunft, indem es striktere Vorschriften und höhere Standards für Heizsysteme und energetische Sanierungen einführt.
Ziel ist es, den CO2-Ausstoß erheblich zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudesektor signifikant zu steigern. Für Hausbesitzer, Vermieter und Bauherren bedeutet dies weitreichende Veränderungen und Herausforderungen, aber auch große Chancen zur Modernisierung und Energieeinsparung. Um Ihnen Chancen und Pflichten ab 2025 aufzuzeigen, haben wir folgend die wichtigsten Themen rund um das GEG zusammengefasst.
Hinweis: Zu Beginn des Jahres 2025 besitzt das BEG weiterhin Gültigkeit. Fraglich bleibt, wie es sich nach den Neuwahlen im Frühjahr gestalten wird. An dieser Stelle halten wir Sie zu aktuellen Entwicklungen rund um das Heizungsgesetz und Förderungen auf dem Laufenden.
Wärmepumpe Förderung 2025: Zwischen 30 und 70 Prozent Zuschüsse Nach langen politischen Diskussionen ist am 01.01.2024 das neue Gebäudeenergiegesetzt in
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Am 1. Januar 2024 ist die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Kraft getreten, die umfangreiche Änderungen für Immobilieneigentümer mit sich bringt. Hauptziel ist die Treibhausgasneutralität bis 2045. Neu installierte Heizungen müssen ab sofort 65 Prozent ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien decken, allerdings gibt es zahlreiche Ausnahmen und Übergangsregelungen.
Bestandsschutz und Austauschpflicht
Bestehende Heizungen können bis 2045 weiter betrieben werden. Heizungen, die älter als 30 Jahre sind, müssen nur ausgetauscht werden, wenn es sich um besonders klimaschädliche Ölkonstantkessel handelt. Bei irreparablen Defekten gibt es eine Entscheidungsfrist von mindestens fünf Jahren, die bei einer kommunalen Fernwärmeplanung auf zehn Jahre verlängert werden kann. Vor jedem Heizungstausch ist eine Beratung durch einen Experten verpflichtend.
Neubaugebiete und Wärmeplanung
In Neubaugebieten gilt ab 2024 generell die 65-Prozent-EE-Pflicht. Welche Heizungen zulässig sind, hängt von der kommunalen Wärmeplanung ab, die spätestens bis Mitte 2028 vorgelegt werden muss. Je nach Plan sind Wasserstoff-Netze, Fernwärmenetze oder andere Lösungen möglich.
Förderungen durch die BEG
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet eine Grundförderung von 30 Prozent für den Heizungstausch. Diese kann durch verschiedene Boni wie den Einkommensbonus und den Klima-Geschwindigkeitsbonus auf bis zu 70 Prozent erhöht werden. Die maximale förderfähige Summe für Heizungstausch liegt bei 30.000 Euro.
CO2-Abgaben
Bis 2026 wird der CO2-Preis staatlich festgelegt und steigt kontinuierlich an. Ab 2027 erfolgt der Übergang in den freien Emissionshandel, was zu weiteren Kostensteigerungen führen kann. Dies soll Anreize für den Wechsel zu erneuerbaren Energien bieten.
Sonderregelungen für Mehrfamilienhäuser
Bei irreparablen Defekten einer Heizung in einem Mehrfamilienhaus beginnt die Entscheidungsfrist für das gesamte Gebäude. Die Frist kann verlängert werden, wenn eine Zentralisierung der Heizungsanlage oder eine kommunale Wärmeplanung vorgesehen ist.
Erneuerbare Energien und Heizungstypen
Erlaubt sind Heizungen, die die 65-Prozent-EE-Pflicht erfüllen. Dazu zählen Wärmepumpen, Hybridheizungen, Biomasseheizungen, Brennstoffzellenheizungen, Stromdirektheizungen und grüne Gasheizungen. Für Heizungen, die ab 2024 eingebaut werden, ist ein schrittweiser Anstieg des EE-Anteils bis 2045 vorgeschrieben.
Das neue GEG 2024 bringt zahlreiche Anpassungen und Fördermöglichkeiten, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu erleichtern und die CO2-Bilanz von Gebäuden zu verbessern. Eigentümer sollten sich frühzeitig informieren und Fördermöglichkeiten nutzen, um von den neuen Regelungen zu profitieren.
Über den Autor
Jan-Philipp Stoll
Als Geschäftsführer von ökoloco ist es Jan-Philipps Ziel, jeden Haushalt nachhaltig zu versorgen und dabei zu helfen, eine kohlenstoffarme Wirtschaft… mehr
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