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Bei einer Anschaffung einer neuen Heizungsanlage steht neben eines möglichst niedrigen Energieverbrauchs und ökologischer Aspekte ebenso die Wirtschaftlichkeit im Fokus. Bereits beim Heizungskauf kommen Anschaffungskosten und Installationsarbeiten auf die Projektpartner zu. Eine Recherche bezüglich Förderungsmöglichkeiten und laufender Kosten der einzelnen Heizungsanlagen werden sich somit lohnen.
Ein elektrischer Heizofen mit 2.000 Watt ist zwar sehr günstig in der Anschaffung, kostet aber bei einem durchschnittlichen Strompreis von 25 Cent in der Stunde 50 Cent. Berücksichtigt man die hohen Stromkosten über einen langen Winter, lohnt sich ein elektrischer Heizofen als primäre Heizquelle also ganz und gar nicht.
Diese laufenden Kosten gilt es bei einer Installation einer Heizungsanlage im Blick zu behalten – die Betriebskosten addieren sich noch rascher.
Was kostet eine Heizung im Neubau?
Bei der Wahl der Heizung für den Neubau sind dem Käufer viel mehr Möglichkeiten gegeben. Dies hat mit der guten Energieeffizienz des Baus und den modernen Dämmstandards zu tun. Aus diesem Grund stehen vor allem die regenerativen Heizmethoden klar im Trend. Hier kann über die Zeit sehr viel Geld gespart werden. Mit einer Kombination aus Solarthermie und Brennwerttherme sichert sich der Hausbesitzer eine flexible und umweltschonende Heizanlage. Zudem ist es ihm, mittels Wärmepumpe und Solaranlage, möglich, die Erwärmung des Brauchwassers günstig zu forcieren beziehungsweise die benötigte Wärme selbst zu erzeugen.
Heizungsart
Anschaffungs-
kosten
Laufende Kosten
Wartung
Amortisation
Förder-
möglichkeit
Gasbrennwertheizung
5.000 – 10.000 Euro
260 Euro
170 Euro
Nach 10 Jahren
Nein
Ölbrennwertheizung
6.000 – 15.000 Euro
290 Euro
300 Euro
Nach 11 Jahren
Nein
Pelletheizung
16.000 – 25.000 Euro
150 Euro (Pellets 220 Euro)
250 Euro
Nach 13 Jahren
Ja
Elektroheizung
5.000 – 8.000 Euro
1.050 Euro
80 Euro
Nach 9 Jahren
Nein
Wärmepumpe
12.000 – 22.000 Euro
670 Euro
100 Euro
Nach 12 Jahren
Ja
Solarthermie
5.000 – 14.000 Euro
220 Euro
350 Euro
Nach 11 Jahren
Ja
Brennstoffzelle
Ab 30.000 Euro
250 Euro
400 Euro
Nach 14 Jahren
Ja
Blockheizkraftwerk
15.000 – 30.000 Euro
130 Euro
450 Euro
Nach 14 Jahren
Ja
Fernwärme
4.500 – 12.000 Euro
100 Euro
80 Euro
Nach 8 Jahren
Ja (regional)
Hybridheizung
12.000 – 25.000 Euro
350 Euro
380 Euro
Nach 12 Jahren
Ja (Bei einer Kombination von regenerativer und fossiler Energie wird nur der regenerative Teil der Heizung gefördert)
Was kostet eine Heizung im Altbau?
Je nach Nutzung und optimalen Rahmenbedingungen funktionieren die unterschiedlichen Heizungsarten verschieden gut mit den Gebäuden. Während Gasheizungen den Großteil der Heizungsarten stellen, kämpfen sich nach und nach umweltfreundlichere Methoden wie die Pelletheizung in den Fokus der Aufmerksamkeit. Altbauten können bei einer Top Sanierung und moderner Dämmung sogar mittels Wärmepumpe effizient beheizt werden. Ein wenig sanierter Altbau aus 1977 hingegen gilt mit einer Wärmepumpe als Kostenfalle. Die Solarthermie ist ohnehin als zusätzliche Heizvariante zur Erwärmung des benötigten Brauchwassers durch eigens erzeugte Wärme vorgesehen – nicht als eigenständige Heizungsart.
Heizart
Anschaffungs-
kosten
Laufende Kosten
Wartung
Amortisation
Förder-
möglichkeiten
Gasheizung
5.000 – 10.000 Euro
260 Euro
170 Euro
Nach 10 Jahren
Nein
Ölheizung
6.000 – 14.000 Euro
290 Euro
300 Euro
Nach 11 Jahren
Nein
Holzheizung
17.000 – 22.000 Euro
180 Euro
180 Euro
Nach 11 Jahren
Nein
Pelletheizung
16.000 – 25.000 Euro
150 Euro (Pellets 220 Euro)
250 Euro
Nach 12 Jahren
Ja
Elektroheizung
5.000 – 8.000 Euro
1.050 Euro
80 Euro
Nach 9 Jahren
Nein
Wärmepumpe
15.000 – 22.000 Euro
670 Euro
100 Euro
Nach 12 Jahren
Ja
Solarthermie
5.000 – 14.000 Euro
220 Euro
350 Euro
Nach 11 Jahren
Ja
Die Vor- und Nachteile der Heizungen
Für unterschiedliche Häusertypen bieten sich diverse Heizungsarten an. Nach Dämmstandard, Bauweise sowie dem Energiehaushalt schaffen verschiedene Heizungsarten optimale Erwärmungsprozesse. Dabei spielt bei regenerativen Heizmethoden vor allem der Standort eine wichtige Rolle – diese modernen Heizungsanlagen liegen im Trend und sind besonders umweltfreundlich. Folgend ein kleiner Überblick: Heizungsanlagen liegen im Trend und sind besonders umweltfreundlich. Folgend ein kleiner Überblick:
Heizart
Vorteile
Nachteile
Fördermöglichkeiten
Gasheizung
Geringer Platzbedarf
Stand- und Aufhänggerät
Effizienz durch Regelstufen
Gute Umweltwerte – mit Bio-Gas klimaneutral
Moderne Technik
Kombinierbar mit Solarthermie oder Wärmepumpe
Wartungsarm
Hohe Betriebskosten
Fossiler Brennstoff
Abhängigkeit vom Ausland
Anschluss an Gasnetz notwendig
Zuschüsse für Brennwerttechnik
10 Prozent Förderung für moderne Heizkessel
Maximal 2.500 Euro Förderung für Einbau Gasheizung
Gaskesseltauschbonus von 500 Euro
Maximal 7.500 Euro pro Wohneinheit bei Brennwerttechnik
Darlehensbetrag bis zu 50.000 Euro
Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent
500 Euro bei zusätzlicher Installation einer Solarthermieanlage
Ölheizung
Niedrige Anschaffungskosten
Kein Gasanschluss notwendig
Sicherer Betrieb durch ausgereifte Technik
Gut mit erneuerbarer Energie kombinierbar
Platz für Öltank notwendig
Geruchsemission
Ölpreisentwicklung nicht absehbar
Hoher Wartungs- und Reinigungsaufwand
Verrußung
Umrüstung auf effiziente Brennwerttechnik
Maximal 7.500 Euro pro Wohneinheit bei Brennwerttechnik
Darlehensbetrag bis zu 50.000 Euro
Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent
500 Euro bei zusätzlicher Installation einer Solarthermieanlage
Holzheizung
Umweltfreundlichkeit dank nachwachsendem Rohstoff
Hoher Wirkungsgrad
Relativ wenig Störfälle
Schadstoffarm
Niedrige Betriebskosten
Ideal für schlecht gedämmte oder denkmalgeschützte Altbauten
Großer Lagerplatz notwendig
Ohne Pufferspeicher weniger komfortabel (Nachlegen von Holz)
Regelmäßige Ascheentfernung
Effizient bei hohem Energiebedarf (ab etwa 15kW)
2.000 Euro für Holzofen mit Nennwärmeleistung von 5kW
Bis zu 30 Prozent auf Austausch alter Bauelemente
Pelletheizung
Umweltfreundlichkeit dank nachwachsendem Rohstoff
Bereitstellung Pellets benötigt weniger Energie als von fossilen Brennstoffen
Wenig Asche
Hoher Wirkungsgrad
Kombinierbar mit Solarthermie und Wärmepumpe
Ideal für schlecht gedämmte oder denkmalgeschützte Altbauten
Hohe Anschaffungskosten
Großer Stellplatz notwendig
Spezielle Anforderungen wie Abstände zu Bauteilen
Versorgungssicherheit bei Steigerung der Nachfrage unsicherer
Brennstoff wird vorfinanziert
2.000 Euro für Pelletofen mit Nennwärmeleistung von 5kW
3.500 Euro für Pelletkessel mit Nennwärmeleistung von 5-100 kW
500 Euro für Kombination mit Solarthermie
Elektroheizung
Kein Staub und Dreck
Unkomplizierte Installation
Keine Brandgefahr
Kein Wartungsaufwand
Dekorationselement
Anpassung des Stromnetzes auf höhere Leistungen
Hohe Heiz- / Stromkosten
Energie- und kostenineffizient
Nachtspeicherheizungen schlecht regelbar
Voraussetzung ist ein guter Dämmstandard
Keine direkte Förderung – aber über innovative Heizkonzepte
Modernisierungsförderung im Altbau
Erdwärmepumpe
Umweltfreundlichkeit – mit Bio-Strom besser
Niedrige Heizkosten
Effizient bei Temperaturen über 15 Grad
Umdrehung der Förderrichtung dient zusätzlicher Kühlung
Keine Emissionen
Lange Lebensdauer
Wartungsarm
Immobilienwertsteigerung
Kostenlose Umweltenergie (Unabhängigkeit zum Rohstoffmarkt)
Aufwändige Genehmigungsverfahren
Hohe Erschließungskosten
Abhängigkeit von örtlichen Begebenheiten
Hohe Stromkosten bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius
Lohnt nicht bei alten Radiatorheizkörpern
Pauschalsumme von mindestens 4.500 Euro
500 Euro Bonus für modernen Pufferspeicher
500 Euro Prämie für Kombination mit Solarthermie
Solarthermie
Verlängerung der Lebensdauer eines Heizkessels
Wärme und Strom ohne Brennstoffkosten
Umweltfreundliche Heizungsart
Unabhängigkeit von Preisschwankungen
Senkung jährlicher Heiz- und Warmwasserkosten
Wartungs- und störungsarm
Lange Lebensdauer
Gesamtheizlast nicht tragbar
Dach im 45-Grad-Winkel nach Süden
Energieerzeugung von Sonne abhängig
Platzbedarf für Kollektoren und Speicher
Hohe Investitionskosten
Standortabhängigkeit
Pauschale von 2.000 Euro
500 Euro für Einspeisung ins Wärmenetz
50 Euro für extra Einbau einer Solarpumpe
50 Prozent Basisförderung bei Einhaltung der Vorgaben EnEv
500 Euro bei Installation von Biomasseanlage oder Wärmepumpe
500 Euro bei Austausch alten Heizkessels
Brennstoffzelle
Kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme
Reduzierter Schadstoffausstoß
Unabhängige Stromversorgung mit Stromspeicher
Extrem effizient und umweltschonend
Kompakte Anlagentechnik ohne Lärm
Wirtschaftlicher Betrieb auch in Gebäuden mit niedrigem Wärmebedarf
Hohe Anschaffungskosten
Abhängigkeit von Gas, einem Gasanschluss und den Rohstoffpreisen
Regelmäßige Wartungsarbeiten
Nicht für jedes Haus geeignet
40 Prozent der Anschaffungskosten (maximal 28.200 Euro)
Zusatzförderung 450 Euro pro 100 Watt Leistung
BAFA-Zuschüsse für Kilowatt elektrische Leistung
Blockheizkraftwerk
Heizung nutzt die Energie des Brennstoffs bis zu 90 Prozent aus
Zusätzliche Erzeugung von Strom
Heizkosten und Stromkosten werden gesenkt
Investitionszuschuss per BAFA-Förderung und Stromvergütung möglich
Günstiger als Brennstoffzellenheizung
Kompakte Anlagentechnik ohne Lärm
Wirtschaftlicher Betrieb mit Wärmebedarf zwischen 15.000 – 20.000 KWh
BHKWs mit Verbrennungsmotoren eignen sich nicht für Niedrigenergiehäuser
Fossile Brennstoffe wie Heizöl (Preisentwicklung nicht absehbar)
Planungsaufwand
Nicht für jedes Haus geeignet
KfW-Zuschüsse nach Effizienzhausklassen (15 – 30 Prozent)
Einzelmaßnahmen zur Optimierung maximal 7.500 Euro
BAFA-Bonusförderung nach elektrischer Leistung (maximal 1.900 Euro je kW)
Fernwärme
Vergleichsweise günstige Warmwasser- und Heizversorgung
Kein Stellplatz notwendig
Keine Abgase, Geruch und Asche vor Ort
Sehr gute CO2-Bilanz bei Biokraftwerken
Keine eigene Heizung notwendig
Ressourcen schonend
Keine Wartungs- und Reparaturkosten
Energieverlust beim Transport (geringer Wirkungsgrad)
Keine Kombination mit Brennwerttechnik möglich
Hohe und langfristige Abhängigkeit vom Anbieter
Anschluss ans Fernwärmenetz
Preis für Energieträger höher und regional schwankend
Lokale Förderung möglich
Länderspezifische Heizinfrastruktur gibt Zuschüsse
Hybridheizung
Geringe Heizkosten durch Kombination mit erneuerbaren Energien
Hohe Sicherheit beim Heizen
Entlastung der Umwelt und die Schonung fossiler Energieträger
Größere Unabhängigkeit zum Rohstoffmarkt
Lange Lebensdauer
Wartungs- und störungsarm
EEWärmeG wird erfüllt
Bei Wärmepumpe gleichzeitig Kühlung möglich
Immobilienwertsteigerung
Flexibilität
Schont Heiz- / Brennwertkessel
Niedrige Kosten
Hohe Anschaffungskosten der aufwendiger Technik
Hoher Planungs-Aufwand zur Kombination der Systeme
Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen bei Öl- oder Gasheizungen
Viel Stellplatz notwendig
Mögliche Unbeständigkeit durch Schlechtwetterphasen
Teilweise aufwändige Genehmigungsverfahren
Hohe Erschließungskosten
Abhängigkeit von örtlichen Begebenheiten
Wirtschaftlicher Betrieb mittels staatlicher Förderung
Förderung durch KfW und BAFA
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Was beachte ich beim Kauf einer neuen Heizung für den Neubau?
Vor dem Kauf der neuen Heizungsanlage für den Neubau dürfen folgende Schwerpunkte etwas genauer unter die Lupe genommen werden, um eine effiziente sowie klimafreundliche Heizung zu realisieren:
Kosten
Bezüglich der Anschaffungskosten liegt das Spektrum der Heizungsanlage für den Neubau zwischen günstigen Brennwertheizungen und intensiven modernen Alternativen wie Blockheizkraftwerk oder Wärmepumpe. Auf lange Zeit gesehen, amortisieren sich die modernen Anlagen etwas später, jedoch ergeben sich mit der Nutzdauer erhebliche Einsparungen bezüglich der Ausgaben. Für private Häuslebauer empfehlen sich diese langfristigen Investitionen, während der Vermieter eher auf Brennwerttechnik zurückgreifen wird.
Heizbedarf
Der Neubau ist aufgrund seines Energiekonzeptes mit einem niedrigen Heizbedarf ausgestattet als der Altbau. Dies zieht nach sich, dass der Energieverbrauch geringer ist und die Auswahl der lohnenswerten Heizungsarten breiter gefächert ist. Je nach Bauweise des Hauses führen Berechnungen zur idealen Lösung.
Haustyp
Neubauten können als Fertighaus oder Massivhaus konzipiert sein. Dies allein hat schon einen prägenden Einfluss auf den Energiebedarf und die beste Heizlösung. Des Weiteren haben die Gebäudefläche, Etagenanzahl sowie die Erfüllung der Energieverordnungen Relevanz.
Budget
In Neubauten herrschen meist so gute Dämmstandards, dass die laufenden Betriebskosten wunderbar gering gehalten werden können. Standortbestimmungen beeinflussen den Griff ins Budget, wenn suboptimale Rahmenbedingungen bei regenerativen Heizungsarten mehr Stromkosten verlangen.
Beratung durch Fachbetrieb
Aufgrund unterschiedlicher Energiekonzepte empfiehlt es sich die Beratung eines Fachbetriebs hinzuzuziehen – der Durchblick nach Richtlinien und Verordnungen entzieht sich meist dem Wissen des Privatkäufers. Diesbezüglich lassen sich mit den Dienstleistungsunternehmen gleich besondere Angebote für das Neubauprojekt ausarbeiten.
Rechtzeitige Beantragung der Fördermittel
Auch für den Neubau gilt die rechtzeitige Beantragung von Fördergeldern. Die BAFA vergibt dabei nur Zuschüsse, wenn der Antrag vor dem Baubeginn eingegangen ist. Die Fördermittel der KfW werden auch in der Bauphase noch vergeben.
Energiegesetze
Zum einen ist die Integration einer Heizung im Neubau an das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) gebunden. Hierbei gilt der Fokus regenerativen Energieträgern und einer sinnvollen Kombination verschiedener Heizmethoden. Des Weiteren muss im Neubau die Energieeinsparverordnung (EnEV) Berücksichtigung finden. 30 Prozent Einsparung gegenüber dem Gebäudebestand sowie ein geregelter Primärenergiebedarf sind die Hauptträger dieser Richtlinie.
Was beachte ich beim Kauf einer neuen Heizung für den Altbau?
Bereits im Vorfeld des Heizungskaufes sollten einige Aspekte unter die Lupe genommen werden. So schließen sich hierbei oft Heizungsarten aus, weil die Rahmenbedingungen keine effiziente und umweltschonende Funktionalität zulassen. Folgende Punkte sollten für eine neuen Heizung im Altbau analysiert werden:
Kosten
Die zwei großen Kostensäulen sind die Anschaffungskosten sowie die laufenden Betriebskosten. Meist steht einem höheren Anschaffungspreis eine etwas sparsamere Betriebskostenabrechnung gegenüber. Mit einer Wärmebedarfsrechnung und gut dimensionierten Heizkörpern lassen sich bei einem gründlichen Blick über die Jahre hinweg viele Euro sparen.
Heizbedarf
Der Heizbedarf richtet sich bei einem Altbau nach dem Sanierungszustand. Originalbauten aus dem Jahre 1950 werden sehr viel mehr Energie verbrauchen, als ein moderner Altbau mit gedämmter Gebäudehülle. Die Berechnung nach Verlegungssystem, Positionierung der Heizungszentrale sowie die individuellen Größen der Wohneinheiten geben nun einen Ausschlag für die zu erbringende Leistung – und damit auch einen Hinweis auf die richtige Heizung.
Haustyp
Bezüglich des Haustyps spielen einige Eigenschaften wichtige Rollen – zum einen das Baumaterial und die Verfugung der gesamten Architektur, andererseits zum Beispiel die Anzahl der Etagen. Mit einer genauen Größenfläche kann nach dem jeweiligen Energiebedarf die passende Heizung gefunden werden. Anhand des Baujahres können unterschiedliche Standards – auch hinsichtlich der Isolierung – Aufschluss auf die zu berücksichtigenden Maßnahmen geben. Es gibt große Unterschiede zwischen Massivhaus und Fertighaus sowie Einzel- oder Reihenhaus.
Budget
Wer auf das Ersparte schaut, sollte nicht nur die Anschaffungskosten parat stellen. Neben laufenden Kosten und der steten Wartung müssen auch der Rohstoff und mögliche Reparaturen oder der Austausch von Elementen jederzeit durchführbar sein.
Beratung durch Fachbetrieb
Da beim Kauf einer Heizung im Altbau mehr als nur die Geldfrage geklärt sein muss und diverse Sonderfälle herrschen, sollte unbedingt ein Fachbetrieb bei der Planung zu Rate gezogen werden. Auch das Einholen von vergleichbaren Angeboten unterschiedlicher Heizungsbauern empfiehlt sich.
Rechtzeitige Beantragung der Fördermittel
Damit eine Investition in eine neue Altbauheizung nicht zu tief in das Budget schlägt, können Fördermittel beantragt werden. Vor allem bei der Modernisierung sowie dem Austausch der alten Heizungsanlage in eine moderne Variante mit regenerativen Brennstoffen stehen einige Zuschüsse und Zinstilgungen parat. Dabei sollte bewusst sein, das die BAFA nur im Vorfeld der Projektumsetzung fördert, die KfW auch rückwirkend mitten im Bauabschnitt.
Des Weiteren sollte auf folgende Themen in der Planung eingegangen werden:
Welche Vorarbeiten gibt es? (Entsorgung, Bohrung, Leitungsverlegung)
Wie sehen die Übernahmebedingungen nach der Mietzeit aus?
Tipp: Online-Heizrechner schenken einen einfachen Überblick über Ausgaben während des Mietzeitraums.
Die Service Angebote von ökoloco helfen bei der Entscheidung für die richtige Heizung. Nutzen Sie die Beratung und lassen sie sich bei dem Projekt Heizung begleiten!
FAQ – Noch Fragen?
Was muss bei der Anbieterauswahl beachtet werden?
Bei der Wahl des Heizungsanbieters dürfen die Serviceleistungen gern genau unter die Lupe genommen werden. Folgende Leistungen sollten vertraglich festgehalten werden:
Individuelle Beratung
Kostenlose Angebote
Absolut unverbindliche Konzepte
Gemeinsame Konzeptionierung und Vergleich
Installation und Anschluss
Reparatur und Optimierung
Jahreschecks und Wartung inklusive
Angebote für Upgrades
Welche Hersteller / Marken gibt es?
Nach der Wahl für die richtige Heizungsart stehen dem Hausbauer nun ebenso eine Vielzahl an Herstellern zur Verfügung – nachstehende Auswahl charakterisiert die Marke ein wenig:
Viesmann
Kontrollierte Wohnraumlüftung und innovative Brennwertregelungen stehen bei Viessmann im Fokus. Der Bedienungskomfort zeichnet sich in diesem mittleren bis gehobenen Preissegment deutlich aus. Ebenso steht ein reiches Sortiment an Industrietechnik zur Verfügung. Das Angebot deckt von Gasheizungen über Pelletheizungen bis hin zu Wärmepumpen alle gängigen Modelle ab.
Vaillant
Vaillant bietet ein umfangreiches Angebot sämtlicher Heizungssysteme. Dabei sticht die Spezialisierung auf Gasbrennwertheizungen hervor. Modernste Technik und Abgasführungen veredeln den Heizungskauf.
Buderus
Diverse Thermotechnik der klassischen Heizungen mit Gas und Öl, aber auch die innovativen technischen Lösungen der regenerativen Heizmodelle kann Buderus bedienen. Speziell die Logano-Brennwerttechnik sticht im umfassenden Angebot hervor.
Bötje
Auf die Umrüstung zu regenerativen Brennstoffen hat sich dieser Hersteller fokussiert. Dabei stehen mit diversen Flüssiggas- und Biomasse-Gassystemen einige Alternativen zum gängigen Erdgas zur Verfügung. Ergänzend werden diverse Holz- und Pelletoptionen im Sortiment geführt.
Weishaupt
Die Auswahl bei dieser Marke reicht von regenerativen Wärmepumpensystemen bis hin zu günstigen Pellet- und Holzheizungen. Gas- sowie Ölbrennwerttechnik stellen eine weitere Säule.
Des Weiteren haben sich einige Spezialhersteller auf dem Absatzmarkt der Heizungsmodelle eine Nische erworben:
Atmos
Fröling
Hargassner
Scheer
Windhager
ÖkoFEN
IBC Heiztechnik
Gibt es Garantie auf die Heizung?
Wie auf alle Neuwaren ist eine gesetzliche Gewährleistung von 24 Monaten versprochen. Diese dient der Absicherung vor mangelndem Fachwissen und schlechter Ausführung der Arbeiten.
Zudem bieten viele Hersteller eine gesonderte Garantie an, welche die Qualität der Produkte hervorheben soll. Diese lässt sich nicht nur durchschnittlich auf fünf Jahre nutzen, es können auch Erweiterungen beim Kauf abgeschlossen werden.
Zusätzlich dürfen etwaige Sonderfälle wieReparaturen, Upgrades undWartungebenfalls in den Vertrag mit aufgenommen werden. So sind auch diese Punkte da eingeschlossen.
Über den Autor
Jan-Philipp Stoll
Als Geschäftsführer von ökoloco ist es Jan-Philipps Ziel, jeden Haushalt nachhaltig zu versorgen und dabei zu helfen, eine kohlenstoffarme Wirtschaft… mehr
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