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Die Entscheidung hinsichtlich eines Heizungssystems sollte bereits früh in der Planungsphase beginnen. Für Neubauten eignen sich einige Modelle, welche Platz sparen, die Effizienz steigern und die angenehme Wohligkeit fördern. Beispielsweise kann eine Fußbodenheizung den Wegfall von Heizkörpern an der Wand bedeuten. Was Sie beim Thema Heizung im Neubau bedenken sollten und welche Vorgaben erfüllt werden müssen, erfahren Sie in diesem Artikel. Zuerst werden mögliche Heizungssysteme vorgestellt:
Erdwärme-Pumpe
Nutzung regenerativer Energie aus der Umwelt (Wärme aus dem Erdinneren)
Emissionsfrei mit Ökostrom oder Eigenproduktion
Wirkungsgrad als Jahresarbeitszahl – bis zu 4,0
Holzpellet-Heizung
Verarbeitung von Pellets, Hackschnitzel- und Scheitholz
CO2-neutral (27 g pro kWh)
Wirkungsgrad 85-95 Prozent
Gasbrennwertheizung
CO2-schädlich (244 g pro kWh, verbesserbar mit geeignetem Technikupgrade)
Wirkungsgrad 93 Prozent
Ölbrennwertheizung
CO2-schädlich (302 g pro kWh)
Wirkungsgrad 90 Prozent
Fernwärme
Abgaswärme aus Kraftwerken (Biomasse empfehlenswert)
CO2-schädlich (224-302 g pro kWh)
Wirkungsgrad 90-93 Prozent
Hybrid aus Solarthermie + Gasbrennwertheizung
Einfache Erwärmung der Vorlauftemperatur
Nutzung der Sonnenenergie für Sekundärbedarf wie Warmwasserbereitung
Spitzenlast durch Gastherme
50-65 Prozent des Jahresbedarfs an Warmwasser
CO2-schädlich (244 g pro kW/h)
Wirkungsgrad bis zu 95 Prozent
Hybrid aus Wärmepumpe + Brennwertkessel
Moderne Kessel schenken Platz und sparen Energie
Luft, Erde und Wasser als ökologische Energielieferanten
Gesicherte Spitzenlast im Winter durch Brennwerttechnik
CO2-neutral in Kombi mit Holz / Pellets (wenig CO2-schädlich Gaswertbrenntechnik)
Wirkungsgrad 85-95 Prozent
Durch welche Charakteristika zeichnen sich die Heizungsarten aus?
Heizsysteme
Funktion
Anschaffung
Vorteile
Nachteile
Erdwärme-pumpe
Erdenergie aufgesogen
Wärmeträger verdampft, Gas entsteht
Komprimierungswärme
Wärmepumpe, Erdkollektoren und -sonden, (Kombi-)Speicher
Umweltfreundlichkeit (mit Bio-Strom noch besser)
Niedrige Heizkosten
Effizient bei Temperaturen über 15 °C
Umdrehung der Förderrichtung dient zusätzlicher Kühlung
Keine Emissionen
Lange Lebensdauer
Wartungsarm
Immobilienwertsteigerung
Kostenlose Umweltenergie (Unabhängigkeit zum Rohstoffmarkt)
Wirtschaftlicher Betrieb mittels staatlicher Förderung
Hohe Investition
Viel Stellplatz notwendig (eineinhalb Quadratmeter pro Person für Warmwasser) (zweieinhalb Quadratmeter pro Person für Heizung)
Freier Standort für bewegliche Kollektoren
Genehmigungspflichtig für Garten
Unbeständigkeit durch Schlechtwetterphasen
Hybrid Wärme-pumpe
+
Brennwert-kessel
Erdenergie aufgesogen
Wärmeträger verdampft, Gas entsteht
Komprimierungswärme
+
Verbrennung von Heizöl / -Gas
Freisetzung der Energie in Form von Wärme
(Split-)Wärmepumpe mit Außengerät und Regelung, Erdkollektoren und -sonden, (Kombi-)Speicher
+
Gas-Brennwerttherme, Flüssiggas-Anlage oder Heizöltank
Geringe Energiekosten
Verbesserung der CO2-Bilanz mit Biostrom
EEWärmeG wird erfüllt
Wirtschaftlicher Betrieb mittels staatlicher Förderung
Umdrehung der Förderrichtung dient zusätzlicher Kühlung
Lange Lebensdauer
Wartungsarm
Immobilienwert-steigerung
Förderung durch KfW und BAFA
Teilweise aufwändige Genehmigungsverfahren
Hohe Erschließungskosten
Abhängigkeit von örtlichen Begebenheiten
Auf welche Kenngrößen sollte ich achten?
Zudem gilt ein Fokus auf folgende Kenngrößen zu richten. Mit der Wahl für das richtige Heizungssystem geht der Käufer eine langfristige Investition ein. Bei dieser Entscheidung sollten so viele Eigenschaften wie möglich bekannt sein:
Örtliche Begebenheiten
Die lokalen Bedingungen spielen bei einigen Heizungssystemen eine wichtige Rolle. Beispielsweise sollten die Kollektoren der Solarthermie in einem guten Winkel von 27,5 Grad zur einstrahlenden Sonne positioniert werden können. Zudem trägt die Ausrichtung nach Süden eine relevante Rolle. Des Weiteren können Erdsonden nicht an jedem Ort platziert werden. Dies hat mit den tektonischen Verhältnissen und natürlich dem Platzbedarf für eine Bohrung zu tun. Andere Heizungsmodelle sind dahingegen vor allem an den Anbieter und das entsprechende Logistiknetzwerk gekoppelt.
Nachhaltigkeit
Um die Nachhaltigkeit zu fördern, ist die Verwendung von erneuerbaren Energien unablässig. Heizungssysteme mit regenerativen Brennstoffen werden erstens stärker gefördert und tragen zweitens zur Senkung der Ausgaben bei. Zudem lohnt sich stets die Umrüstung einer veralteten Gasheizung auf eine Variante mit moderner Brennwerttechnik.
Bedingungen
Neben den örtlichen Gegebenheiten spielen weitere Bedingungen eine Rolle für eine effiziente Heizung. Zum Beispiel wäre da die gesicherte Versorgung – Fernwärme und Gasheizung stehen in Abhängigkeit zum jeweiligen Netz und der damit verbundenen Versorgung. Zudem sollte bei der Zulieferung im Fernwärmenetz bekannt sein, aus welchem Brennstoff diese erschaffen wird.
Anforderungen der Heizung
Geologische sowie Bauliche Problematiken verhindern mitunter die Wahl für eine Heizungsart aus erneuerbarer Energie. Umweltspezifische sowie wirtschaftliche Aspekte spielen im Einklang eine tragende Rolle. Des Weiteren stellen denkmalgeschützte Gebäude Heizungsbauern oft diffizile Herausforderungen. Zusätzlich beanspruchen Heizkessel im Keller bestimmte Abstände und Höhen. Die Nähe zu hohen Temperaturen ist ganz klar geregelt. Dies dient ebenso zum Schutz des Gemäuers. Passende Lager für Rohstoffe sowie persönliche Ansprüche wie der Gasanschluss eines Hobbykochs weisen oft auf die optimale Lösung als Heizung hin.
Nutzverhalten
Bezüglich des Nutzverhaltens kann informiert werden, dass bereits bei einer Absenkung der Temperatur um ein Grad bis zu 6 Prozent Energiekosten gespart werden können. Es ist wichtig zu wissen, dass ein Thermostatventil nicht den Zeitaufwand für die Erwärmung signalisiert, sondern die gewünschte Zieltemperatur bestimmt. Bei einer Stufe 3 sichert sich der Nutzer eine Einstellung auf etwa 20 Grad Celsius im Raum. Wenn das Areal besonders kühl war, dauert dies nun länger.
Kosten
Bei den Kosten sollte ein Auge auf die Gesamtsituation geworfen werden. Mitunter reizen günstige Anschaffungskosten. Doch die spätere Ansammlung der Betriebskosten kann dieses Glücksgefühl schnell trüben. Auch die Wartung komplexer Anlagen sowie vieler Bauteile schlägt jährlich mehr zu Buche. Einen Überblick erhalten Sie in Form der Kostentabelle.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad eines Heizungssystems erzielt in der Regel etwa 90 Prozent. Vereinzelte Versorgung durch Solarthermie oder Wärmepumpe wird in den meisten Fällen eine ernüchternde Erkenntnis liefern – es wird mehr Strom verbraucht als gedacht. Bei einer Kombination mit effizienten Brennwerttechniken lässt sich das Verhältnis zwischen eingespeister und gewonnener Energie positiver gestalten. Eine Brennwerttechnik steigert den Wirkungsgrad von 93 bis 95 Prozent dank Nutzung der Kondenswärme auf bis zu 104 bis 108 Prozent. Zusätzlich besitzt das spezielle Heizungsmodell Wärmepumpe mit der Jahresarbeitszahl eine separate Leistungskenngröße – vorteilhafte Exemplare erreichen eine JAZ von 3,5 oder 4,0. Manche Wärmepumpen schaffen somit einen Wirkungsgrad von 400 Prozent bei optimalen Bedingungen.
Energieeffizienz
Ein entsprechendes Vorlaufsystem sowie die räumlichen Begebenheiten des Gebäudes beeinflussen die Energieeffizienz. Zudem spielt das Nutzerverhalten sowie die verwendete Technik eine entscheidende Rolle in diesem Punkt. Generell darf verkündet werden, dass sich die Umrüstung oder der Einbau moderner Brennwerttechnik auf eine hohe Energieeffizienz niederschlägt. Bis zu 30 Prozent besser kann diese im Vergleich zu alten Modellen ausfallen.
Umweltbilanz
Die Umweltbilanz wird maßgeblich durch die CO2-Emission begründet. Mit regenerativen Brennstoffen wie Solarenergie, Wasser- oder Erdwärme stehen Sie somit auf der Seite des Klima- und Umweltschutzes. Über die Verwendung von Holzpellets ist zu sagen, dass sie als klimaneutral angesehen werden. Dies liegt in der Verarbeitung des schädlichem CO2 des früheren Baumes begründet.
Förderfähigkeit
Die Installation von Heizungssystemen mit erneuerbaren Energien wird durch den Staat gefördert. Die KfW sowie BAFA bieten einige Fördermittel in Bezug auf Kostenreduzierung, Prozentvergünstigungen und Zinssenkungen. Zudem locken einige regionale Offerten von Kommunen.
Energiekonzept des Hauses
Neubauten verlangen in punkto Energiesparkonzept eine konkrete Durchführung in verschiedenen Bereichen. Die Gebäudeausrichtung, die Gebäudeform sowie die Grundstückslage spielen hierbei eine Rolle. Auch der Wärmeschutz und das Heizungssystem sollte daran angepasst werden. Insbesondere Hybridheizungen verbinden die Vorteile der erneuerbaren Energien mit der Effizienz hinsichtlich des Energieverbrauchs. Brennwerttechnik setzt auf den Pluspunkt des kompakten Energiekonzeptes mit hohem Wirkungsgrad.
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Wie sehen die Kosten bezüglich der Neubauheizsysteme aus?
Eine Übersicht zu den Kosten der einzelnen Heizungssysteme kann bereits eine Entscheidung vereinfachen. Die Ausgaben betreffen nicht nur den einmaligen Kaufpreis, sondern auch weitere laufende Kosten:
Heizsystem
Anschaffung
Installationskosten
Betriebskosten
Erdwäre-Pumpe
13.000 Euro
1.500 Euro
670 Euro
Holzpellet-Heizung
11.500 Euro
1.500 Euro
150 Euro; Pelletpreis 220 Euro
Gasbrennwertheizung
7.500 Euro
1.000 Euro
260 Euro
Ölbrennwertheizung
6.000 Euro
1.000 Euro
290 Euro
Fernwärme
5.100 Euro
500 Euro
100 Euro
Hybrid Solarthermie
+
EuroGasbrennwertheizung
5.000 Euro
+
6.000 Euro
2.000 Euro
+
1.500 Euro
220 Euro
Hybrid Wärmepumpe
+ Brennwertkessel
13.000 Euro
+
6.000 Euro
1.500 Euro
+
1.000 Euro
470 Euro
Die Werte der Tabelle stellen Kosten dar, welche definitiv anfallen. Je nach Heizlast und Wärmebedarf können vermeintlich günstige Heizungen aufgrund des Stromverbrauches größere Kosten verursachen als gedacht. Diese laufenden Kosten hängen nun von der Inbetriebnahme ab:
Wärmepumpe – JAZ durch Strompreis
Holzpellet – 4,73 Cent pro kW/h
Gasbrennwert – 5,61 Cent pro kW/h
Ölbrennwert – 6,58 Cent pro kW/h
Fernwärme – 6,7 Cent pro kW/h
Hybrid Solar + Gasbrennwert – 3,27 bis 5,61 Cent pro kW/h
Hybrid Wärmepumpe + Brennwert – 4,37 bis 5,61 Cent pro kW/h
Wie lange ist die Nutzungsdauer der Heizsysteme?
Je nach Pflege und Wartung hängt die Nutzungsdauer auch von den beteiligten Bauelementen ab. Druck, Hitze und Verschleiß lassen folgend eine durchschnittliche Lebensdauer der Heizungsarten verzeichnen:
Erdwärme-Pumpe – 15-20 Jahre
Holzpellet-Heizung – 25 Jahre
Gasbrennwertheizung – 15 Jahre
Ölbrennwertheizung – 20 Jahre
Fernwärme – 30 Jahre
Hybrid Solarthermie + Gasbrennwerttechnik – 20-25 Jahre
Hybrid Wärmepumpe + Brennwertkessel – 15-20 Jahre
Gibt es gesetzliche Anforderungen?
Bei der Ausstattung eines Neubaus mit einer Heizung sind folgende gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen:
Energieeinsparverordnung (ENEV)
Einsparung des Primärenergiebedarfs in Bezug auf Bestandsgebäude um 30 Prozent
Austausch 30+ Jahre alter Heizkessel
Effizienzlabel (G bis A++) für bis zu 15 Jahre alte Heizkessel
Wärmebedarf von Neubauten mit mehr als 50 Quadratmetern Nutzfläche
50 Prozent des Wärmebedarfs alternativ aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder Abwärme
Zahlreiche Förderungen für Solarthermie Anlagen
Option zur Kombi aus Brennwerttechnik und Solarthermie sinnvoll
Ab dem Jahr 2021 gilt der „Niedrigstenergiegebäude-Standard“ für alle Neubauten.
Das Bußgeld für einen falschen Energieausweis beträgt etwa 15.000 Euro.
Welche Maßnahmen helfen mir zur Erfüllung der Anforderungen?
Neubauten zeichnen sich durch eine grandiose Wärmedämmung aus. Dieser Vorteil gegenüber diversen Altbauten bringt aber auch eine neue Anforderung mit sich. Das Stoßlüften wird nun meist gar nicht mehr zur richtigen Belüftung ausreichen. Es sollte daher über eine Kombination mit einem geeigneten Lüftungssystem nachgedacht werden. Der Gebäude-Energie-Spar-Check hilft bei der Planung:
Wirtschaftlichkeitsberechnung
Variantenvergleich
Berücksichtigung Modernisierungsarbeiten
Aufzeigen des Einsparpotenzials
Präsentation von Kosten und Verbrauch
Einziges vom TÜV Rheinland zertifiziertes Programm
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Die zwei großen Förderinstitute für Energiekosten und Heizungssysteme sind die KfW und die BAFA. Diese bieten für folgende Heizungsarten eine Vielzahl an Fördermitteln:
Solarthermie
Pauschale von 2.000 Euro
500 Euro für Einspeisung ins Wärmenetz
50 Euro für extra Einbau einer Solarpumpe
50 Prozent Basisförderung bei Einhaltung der Vorgaben EnEv
500 Euro bei Installation von Biomasseanlage oder Wärmepumpe
500 Euro bei Austausch alten Heizkessels
Gas- und Ölbrennwerttechnik
Pauschalsumme bis maximal 7.500 Euro pro Einheit
Zinshöhe auf 10 Jahre von 0,75 Prozent
Darlehensbetrag bis zu 50.000 Euro
Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent
500 Euro bei zusätzlicher Installation einer Solarthermie-Anlage
Wärmepumpe
Pauschalsumme von mindestens 4.500 Euro
500 Euro Bonus für modernen Pufferspeicher
500 Euro Prämie für Kombination mit Solarthermie
Pelletheizung
2.000 Euro für Pelletofen mit Nennwärmeleistung von 5kW
3.500 Euro für Pelletkessel mit Nennwärmeleistung von 5-100 kW
500 Euro für Kombination mit Solarthermie
Heizungsmodernisierung
20 Prozent Förderung des Marktanreizprogramms (MAP)
Bis zu 30 Prozent auf Austausch alter Bauelemente (maximal 25.000 Euro)
Wie berechnet sich der Wärmebedarf?
Für die Errechnung des Normwärmebedarfs benötigt die Fachberatung unter anderem folgende Kriterien:
Haustyp (Doppelhaus, Einfamilienhaus, etc.)
Baujahr
Gebäudelage (freistehend, anliegend, etc.)
Windlage (windschwach, windstark, etc.)
Etagen (Erd- und Obergeschoss, 3-4 Etagen, etc.)
Außenfenster (Doppelglas, Isolierglas, etc.)
Fensterfläche (bis 10%, ab 20%, etc.)
Innentemperatur (+15 Grad, +22 Grad, etc.)
Außentemperatur (-10 Grad, -18 Grad, etc.)
Dämmung (ungedämmt, teilgedämmt, etc.)
Dazu gesellen sich weitere bauliche Besonderheiten:
Ab- und Zuschläge für Nischen und Vorsprünge
Individuelle Einzelraumansprüche
Berücksichtigung von Kabel- und Luftschächten
Wohnfläche
Nach Gebäudeklassen wird folgend die Heizlast in Kilowatt berechnet. Zu Grunde liegt hierbei die Aufrechterhaltung einer Temperatur von 21 Grad Celsius. Für die Berechnung des Wärmebedarfs benötigt man zwei Kenngrößen:
Heizleistung = Anzahl der Quadratmeter x 50 Watt / 1.000
Warmwasserleistung entspricht ungefähr 30 Prozent der Heizleistung
Anschließend werden die zwei Werte addiert und es ergibt sich die Nennwärmeleistung in Kilowattstunden.
FAQ – Noch Fragen?
Welchen Service darf ich mir leisten?
Ein neues Heizungssystem für den Neubau darf gern als Rundumsorglospaket betrachtet werden. Der Service stellt sich folgend aus diesen Modulen zusammen:
Individuelle Beratung
Gemeinsame Konzeptionierung und Vergleich
Installation und Anschluss
Jahreschecks und Wartung inklusive
Angebote für Upgrades
Reparatur und Optimierung
Bereits ab dem ersten Kontakt erarbeiten Hausbesitzer und Heizungsbauer ihr Konzept der gewünschten Heizungsart:
Bestimmung des Energieträgers
Standort des Heizsystems
Abgasleitung positionieren
Integration eventueller Hybridanlagen
Wärmeverteilung auswählen
Warmwasserversorgung festlegen
Wohnungslüftungssystem einplanen
Fördermittel recherchieren
Installationstermin (erst nach Fördermittelgenehmigung)
Abnahme durch Schornsteinfeger
Welche Anforderungen werden meinem Neubau gestellt?
Die Heizung im Neubau muss einige Anforderungen bestehen:
Wärmebedarfsrechnung (DIN EN 12831)
Lüftungskonzept (DIN 1946-6)
Hydraulischer Abgleich
Energieausweis
In der DIN 12831 ist ein Berechnungsverfahren beschrieben, welches Norm-Wärmeverluste und Norm-Heizlast für Standardfälle unter Auslegungsbedingungen definiert. Nur so versichert der Hausbesitzer, dass der Wärmeerzeuger optimal dimensioniert ist. Da das reine Fensterlüften für das positive Klima in den Räumen in Neubauten meist nicht ausreicht, sollte eine Lüftungsanlage eingeplant werden – am besten mit Wärmerückgewinnung. Spätestens für die Besichtigung einer Immobilie durch Käufer oder Pächter ist ein Energieausweis Pflicht. Dieser kann in wenigen Schritten ausgestellt werden:
Onlineformular mit Hausdaten und Verbrauchswerten ausfüllen
Verbräuche und Modernisierungen eintragen
Vorschau Energiepass
Kontaktdaten ausfüllen und Adresse angeben
Überprüfung der Daten durch Energieberater
Eventuelle Rücksprache
Versand eines rechtsgültigen Energieausweises mit Registriernummer
Rechnungsbegleichung
Gibt es eine Ausfallsicherheit für meine Heizung?
Wer seine Ölheizung ausfallsicherer machen möchte, kann diese erweitern und sie zu einer Hybridheizung aufrüsten. Eine beliebte energieeffiziente Kombination ist zum Beispiel die Kombination mit der Solarthermie. Moderne Thermostate am Heizkörper liefern eine Überbrückung bei einem Ausfall eines technischen Temperaturfühlers. Ersatztanks können bei einer Verstopfung des eigentlichen Rohstofftanks helfen.
Über den Autor
Jan-Philipp Stoll
Als Geschäftsführer von ökoloco ist es Jan-Philipps Ziel, jeden Haushalt nachhaltig zu versorgen und dabei zu helfen, eine kohlenstoffarme Wirtschaft… mehr
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