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Im Teelbruch 130
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Telefon +49 / 2054 860 320
Telefax +49 / 2054 860 32 99
Email hallo@oekoloco.de
Der Warmwasserboiler ist eine Art Warmwasserspeicher, welcher die Fassungsmenge an Flüssigkeit konstant auf einer gewünschten Temperatur hält. Individuelle Einstellungen sowie unterschiedliche Volumen ermöglichen einen persönlichen Gebrauch. Als Ersatz zu einer nicht vorhandenen zentralen Warmwasserversorgung bietet sich ein Boiler als ideale Lösung an. Dies funktioniert ebenso, wenn Spülbecken in der Küche oder eine nachgerüstete Dusche nicht an dieses Versorgungsnetz angeschlossen sind.
Inhaltsverzeichnis
Das fest installierte Gerät zur Wassererwärmung findet meist in unmittelbarer Nähe zur Küchenspüle oder der Dusche im Badezimmer seinen Platz. Aus dem Englischen für kochen (to boil) abgeleitet, erhitzt dieses technische Gerät das Wasser. Der Nutzer erhält sofortiges Warmwasser, wenn er es wünscht. Dabei vermag der Boiler das Wasser kurzzeitig zu speichern – die Menge hängt dabei von seinem Fassungsvermögen ab. So erhält der Boiler dank einer Pumpe oder direkt aus der Leitung kaltes Wasser. Sobald ein Wasserhahn geöffnet wird, fließt das Wasser zu einer isolierten Heizspirale beziehungsweise einem isolierten Heizstab. Dieser Vorgang kann je nach Fassungsvermögen des Boilers einige Minuten dauern. Nach Erreichen der gewünschten Temperatur wird das warme Wasser anschließend an die Armatur geleitet und der Anwender kann es nutzen.
Für die Entscheidung pro Warmwasserboiler sollten die Vor- und Nachteile bekannt sein.
Vorteile
Nachteile
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Das Produktangebot an Warmwasserboilern ist groß. Verschiedene Hersteller locken mit diversen Eigenschaften. Des Weiteren stehen dem Nutzer folgende grundlegende Bauweisen zur Verfügung:
Die nahe Montage an den Zapfstellen in der Küche oder dem Bad ermöglicht kurze Wege ohne große Energieverluste. Außerdem kann der Boiler an die entsprechende Heizungsanlage integriert werden – Modelle mit Gas oder Strom sind separat verfügbar. Es gibt zwei generelle Funktionsweisen bei den Warmwasserboilern, von denen nur das direkte Prinzip tatsächlich den Namen verdient. Hierbei wird das Wasser an einer versteckten Flamme vorbeigeleitet, welches oft Badeöfen waren. Aufgrund des niedrigen Nutzungsgrades ist diese Form erstens ineffizient und zweitens aus Rücksicht auf Ressourcen nicht mehr zeitgemäß. Beim indirekten Prinzip hingegen wird die Wärme von der Heizung oder einem anderen Wärmeüberträger genutzt. Deshalb gestalten sich Standorte nahe dem Heizkessel als besonders geeignet. Dabei zeichnen sich diese Systeme folgend aus:
Zudem amortisieren sich die Anschaffungskosten solcher Systeme bei Weitem schneller und helfen bereits kurzfristig beim Sparen. Des Weiteren werden Warmwasserboiler in zwei Kategorien unterteilt.
Hochdruck-Warmwasserboiler
Niederdruck-Warmwasserboiler
Warmwasserboiler | Warmwasserspeicher | Durchlauferhitzer | |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Die Effizienz eines Warmwasserboilers wird mittlerweile durch hochwertige Dämmung, neue Technologien sowie clevere Eco-Programme stetig verbessert.
Ein Warmwasserboiler lässt sich für allerhand Anwendungen nutzen. In Immobilien sowie als mobile Lösung finden sich zahlreiche Nutzungsoptionen:
Warmwasserboiler sind bereits ab 100 Euro zu erwerben. Jedoch sind diese Modelle für kleine Ein-Personen-Haushalte. Für eine Familie sowie einen Bezug für anliegende Küche und Bad geben einige größere Modelle Preise von 1.000 Euro vor. Das allein sind jedoch nur die Anschaffungskosten. Dazu kommen noch folgende Ausgaben:
Speziell die Betriebskosten sind dabei abhängig vom tatsächlichen Warmwasserbedarf und der Größe des Boilers selbst. Ein weiterer Aspekt hinsichtlich des Budgets ist die Energiequelle. Gasbetriebene Boiler funktionieren in der Regel effizienter als Elektromodelle.
Die Größe des Boilers ist relevant, weil sie über die Füllmenge entscheidet. Und dies hat wiederum Folgen:
Die Personenanzahl im Haushalt spielt bei der Wahl der Boilergröße eine wichtige Rolle. Der Nutzer sollte minimal 30 und maximal 50 Liter pro Bewohner kalkulieren. Das Wissen über die Verbrauchsgewohnheiten stellt hierbei einen klaren Vorteil – allein die Frage, ob Dusche oder Vollbad, entscheidet über mehrere Liter. Des Weiteren verfügen größere Modelle über mehrere Abnahmestellen und Anschlüsse, sodass für Küche und Bad eventuell dasselbe Modell benutzt werden kann.
Wasser enthält stets gelöste Kalkpartikel – die Quantität bestimmt letztendlich die Wasserhärte. Ab einer Temperatur von 60 Grad Celsius bilden diese Partikel kleine Kristalle, welche sich gern auf der Heizspirale, an der Boilerwand oder in den Leitungen absetzen. Leider resultiert daraus die Folge einer Dämmschicht zwischen Heizelement und Heizwasser. Daher sollte der Boiler regelmäßig entkalkt werden. Spätestens bei einem Leistungsabfall ist es Zeit für eine Entkalkung. Im Durchschnitt sollte der Heizstab alle vier Jahre entkalkt werden.
Tipp: Je härter das Wasser, desto öfter die Entkalkung ansetzen!
Mögliche Alternativen zu einem Warmwasserspeicher außer der oben genannten Speicher und Durchlauferhitzer sind folgende:
Generell ist es empfehlenswert, die Heizungstechnik mit der Warmwasseraufbereitung zu kombinieren. Dank Wärmepumpe und Solarthermie kann dies sogar schon integriert in der gewählten Heizungsart realisiert werden. In Idealfällen können dank der bereits gewonnenen Energie aus dem Boden, Wasser oder von der Sonne bis zu 80 Prozent der Energiekosten für die Erwärmung des Wassers verwendet werden. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass dieser Prozess in einem Speicher vollzogen wird und nicht als Teil der Heizungsanlage. Ansonsten kippt die Vorrangschaltung des Heizsystems den Plan einer konstanten Erwärmung des Gebäudes.
Bei einfachen Elektrogeräten bedarf es lediglich einer ausreichend stabilen Halterung an der Wand. Mittels Bohrungen und eines 230 Volt-Anschlusses kann dieses kleine Modell jeder Hobbybastler selber anschließen. Hingegen sollte der Nutzer der (mittel-)großen Warmwasserboiler auf die Kompetenz eines Fachmanns zurückgreifen. Separate Anschlüsse zu den diversen Ableitungen sollten nicht nur in Betracht auf die Sicherheit und gewünschte Energieeffizienz professionell durchgeführt werden. Bei der Montage sollte auf folgende Aspekte geachtet werden:
Nach der Lieferung sollten folgende Schritte befolgt werden:
Tipp: Der Anschluss an die Energiequelle sollte bei nicht steckerfertigen Warmwasserboilern durch einen Fachmann erfolgen!
Verschiedene Hersteller bieten Warmwasserboiler für unterschiedliche Ansprüche auf dem Absatzmarkt an. Modelle für diverse Bedarfsumfänge sowie unterschiedliche Verwendungszwecke werden von folgenden Unternehmen angeboten:
Eine Anode oder Opferanode nimmt über ihren elektrischen Anschluss sämtliche Ionen aus dem Wasser. Dies dient zum Schutz vor Korrosion und Oxidation und verlängert die Funktionalität des Warmwasserboilers. Nach vier bis fünf Jahren sollte diese ausgewechselt werden.
Aktuelle Warmwasserboiler funktionieren entweder mittels Gasflamme oder per Stromanschluss. Mittels Einbezug regenerativer Energiequellen als gewonnene Produkte einer Solarthermieanlage oder einer Wärmepumpe bietet sich eine Effizienzsteigerung an.
Braunes Wasser enthält losgelöste Rostpartikel. Dies sollte sich nach kurzer Zeit wieder legen – spätestens nach einem Tag. Wenn Leitungen lange nicht verendet worden sind oder sich der Druck erhöht, können die Partikel abgeschlagen werden und ins Wasser gelangen. Als Filter gegen diese abrupten Verfärbungen hilft der Merus Ring.
Die individuelle Nutzung bestimmt in der Regel die persönlichen Einstellungen. Zudem darf die Erhitzung auf mindestens 60 Grad Celsius einmal pro Tag aufgrund der Legionellengefahr nicht vergessen werden.
Der Verbrauch bei der Nutzung eines Boilers ist neben persönlichen Ansprüchen auch von gewissen Standardwerten abhängig. Im Durchschnitt wird ein Wasserverbrauch von 40 Litern pro Person im Haushalt veranschlagt. Bei einer Erwärmung um 50 Grad Celsius wird der Liter nun mit etwa 0,058 kW/h bedacht. Für eine vierköpfige Familie würde dies ungefähr 9,3 kW/h je Tag bedeuten.
Über den Autor
Bernhard Hoff
Bernd ist Betriebsleiter bei ökoloco. Er hat über 25 Jahren Berufserfahrung im Bereich Wärmepumpe und Öl-, bzw. Gasfeuerungsanlagen. Wenn Sie…
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